Hyaluronsäure, der Anti-Aging-Wirkstoff in unserer Haut.
Der menschliche Körper enthält durchschnittlich 15g Hyaluron. Nicht nur als Schmiermittel für Gelenke und den Glaskörper des Auges ist Hyaluronsäure als körpereigener Stoff enorm wichtig – auch unsere Haut benötigt Hyaluron, um ihre Funktionen aufrecht zu erhalten. Neben den offensichtlichen Anti-Aging-Effekten spielt die Hyaluronsäure dort eine maßgebliche Rolle in der Zellkommunikation, stärkt das Bindegewebe und sorgt so für schöne Haut.
Was ist Hyaluronsäure? - So erhielt der Wirkstoff seinen Namen.
Schon im Jahr 1934 beschrieben Karl Meyer und sein Assistent John Palmer eine Prozedur, in der sie ein neuartiges Glycosaminglycan, also einen sauren Mehrfachzucker, gewinnen konnten. Sie nannten den Stoff hyaloid uronic acid (vom altgriechischen „hyalos“, gläsern) und Uronsäure, einer Zuckersäure. Daraus wurde im Laufe der Jahre „hyaluronic acid“ – Hyaluronsäure.
Wie fand Hyaluronsäure ihren Weg in die Kosmetik?
Zwanzig Jahre später wurde die chemische Struktur von Hyaluronsäure erstmals entschlüsselt und in den Folgejahren verstand man nach und nach ihre biologische Rolle. Das machte Hyaluron zum begehrten Inhaltsstoff in medizinischen Produkten. Die industrielle Produktion startete mit der Gewinnung von Hyaluronsäure aus tierischen Stoffen, überwiegend Hahnenkämmen. Doch aufgrund der Verunreinigungen und schlechten Verträglichkeit tierischen Eiweißes wurden in den 1970er Jahren erste Studien zur Gewinnung von Hyaluronsäure durch Fermentieren gestartet. Erst um die Jahrtausendwende allerdings war die biotechnologische Gewinnung soweit vorangeschritten, dass man komplett auf tierische Ausgangsmaterialien verzichten und hocheffektive Hyaluronsäure unterschiedlicher Molekülgrößen gewinnen konnte. Damit hielt der Anti-Aging-Wirkstoff immer größeren Einzug in kosmetische Produkte und hilft Ihnen seither, Ihr jugendliches Strahlen zu erhalten. Auch wir gewinnen unser Hyaluron ganz ohne tierische Stoffe auf der Basis pflanzlicher Glukose.
Was bewirkt Hyaluronsäure in der Kosmetik?
Als Anti-Aging-Wirkstoff kann Hyaluron der Haut äußerlich zugeführt werden. Je nach Molekülgröße bleibt es entweder auf der Haut liegen und bildet einen feuchtigkeitsbindenden Film – dann spricht man von hochmolekularer Hyaluronsäure mit einer Molekülgröße über 1.500 Kilodalton (kD) – oder aber es zieht in die Haut ein und bindet dort Feuchtigkeit. In diesem Fall handelt es sich um niedermolekulare Hyaluronsäure mit einer Molekülgröße unter 1.500 Kilodalton.
In der richtigen Konzentration und Ausprägung adressiert Hyaluronsäure überwiegend mit Anti-Aging verbundene Hautpflegewünsche:
- Faltenminderung
- Durchfeuchtung
- Bindegewebsstärkung
- Elastizität / Geschmeidigkeit
- Strahlkraft
Kann man Hyaluronsäure auch spritzen und wann genügt eine äußerliche Kosmetik nicht mehr?
Als körpereigner Stoff eignet Hyaluronsäure sich auch sehr gut zum Unterspritzen von Falten. Gerade bei tiefen Falten und speziellen Hautpartien wie im Nasolabialbereich, in dem Fältchen häufig ein Resultat erschlaffter Muskulatur sind, kann eine Kombination aus Unterspritzung und äußerlicher Anwendung von Hyaluronsäure schnelle und langanhaltende Resultate erzielen. Gespritzt wird i.d.R. ein quervernetztes Hyaluron. Diese Art der Hyaluronsäure verleiht der betroffenen Hautpartie über 12 bis 24 Monate besonders viel Stabilität. Wichtig ist, dass das Hyaluron von einem spezialisierten Mediziner durchgeführt wird.
Um die Ergebnisse zu verbessern, kann nach der Unterspritzung ein niedermolekulares Hyaluronserum extern angewandt werden. Bei regelmäßigem Einsatz wird die Haut zusätzlich „aufgepolstert“, wirkt frischer und straffer. Wir empfehlen hierzu das Pure Hyaluronic Intense Serum.
Weitere Hyaluronsäure Seren finden Sie im Hyaluron Shop.
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