Hyaluron ist nicht gleich Hyaluron, denn auf die Molekülmasse kommt es an. In der Kosmetik werden hauptsächlich zwei Arten eingesetzt: niedermolekulare oder kurzkettige Hyaluronsäure und hochmolekulare oder langkettige Hyaluronsäure.
Anders sieht es beim Unterspritzen aus: hier wird häufig quer- oder in einer 3D-Matrix-vernetztes Hyaluron eingesetzt, für mehr Stabilität.
In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über niedermolekulares Hyaluron – und weshalb es gerade auch nach Unterspritzungen eine gute Ergänzung Ihrer Hautpflege ist.
Wie werden Hyaluronsäure unterschieden?
In der Hautpflege unterscheidet man Hyaluronsäure vor allem nach ihrem Molekülgewicht. Dieses wird von einigen Herstellern in Kilodalton (kD) angegeben, andere sprechen von nieder- und hochmolekularem Hyaluron, wieder andere von kurz- und langkettigem Hyaluron.
Zur Verständlichkeit nutzen wir die Unterscheidung hoch- und niedermolekular. Niedermolekular ist ein Hyaluron mit einer Molekülmasse bis 1.500 kD, hochmolekular ist es ab einer Molekülmasse von 1.500 kD. Egal welche Variante, der INCI Name bleibt derselbe: Sodium Hyaluronate.
Das macht es für den Verbraucher schwieriger zu finden, was er sucht. Hier deshalb einige Tipps zur Auswahl des richtigen Hyaluron-Präparats.
Niedermolekulares Hyaluron füllt die Feuchtigkeitsspeicher der Haut wieder auf
Die kleinen Moleküle binden Feuchtigkeit und dringen damit in die Haut ein. Bei regelmäßiger Anwendung wird die Haut deshalb von innen „aufgepolstert“ und Falten können reduziert werden. Die Haut bekommt sofort mehr Feuchtigkeit und fühlt sich angenehm und erfrischt an.
niedermolekulares Hyaluron unterstützt auch Kollagene und Elastinfasern
- Kollagen sorgt für die Festigkeit und Flexibilität des Bindegewebes
- Elastin ist wie das Gummiband der Haut: durch Elastin kehrt die Haut nach der Dehnung in ihre ursprüngliche Form zurück
Hyaluron gegen Falten spritzen
Manchen Falten, gerade Nasolabialfalten, kann man mit Kosmetik nur schwer entgegenwirken, denn hier sind meist die Muskeln erschlafft und eine Stärkung der Zellfunktionen oder des Bindegewebes hilft nur bedingt. Eine Unterspritzung mit Hyaluron ist deshalb eine probate Lösung, sollte allerdings nur von einem Mediziner durchgeführt werden. Dieser wird i.d.R. ein quervernetztes Hyaluron unterspritzen. Durch die Vernetzung entsteht Stabilität, die 12 bis 24 Monaten anhält. Um die Ergebnisse zu verbessern, kann nach der Unterspritzung ein niedermolekulares Hyaluronserum extern angewandt werden. Bei regelmäßigem Einsatz wird die Haut zusätzlich „aufgepolstert“, wirkt frischer und straffer.
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