Aloe Vera, Saft der Götter



Schon vor 2.000 Jahren sahen die Griechen Aloe Vera als Allheilmittel. Die Ägypter gaben dem Liliengewächs den Namen „Pflanze der Unsterblichkeit“ und Kleopatra schrieb ihm einen Anteil an ihrer seidig-weichen Haut zu. Alexander der Große und Christopher Kolumbus setzten Aloe Vera ein, um die Wunden ihrer Soldaten zu heilen. Auch heute wird sie in vielen Bereichen der Dermatologie zur Unterstützung von Wundheilung und Verbrennungen oder um Entzündungen vorzubeugen eingesetzt. Ebenso ist sie in der Kosmetik ein beliebter Inhaltsstoff. Weshalb, erklären wir im Folgenden. 

Aloe Vera wird seit hunderten von Jahren für ihre regenerativen Eigenschaften genutzt

Dank ihres nährstoffreichen Saftes hat sie ebenso feuchtigkeitsspendende, hautberuhigende und antibakterielle Eigenschaften wie Anti-Aging-Effekte. Kein Wunder also, dass sie ein begehrter Inhaltsstoff für Seren, Cremes und auch After-Sun-Lotionen ist.

Was macht Aloe Vera so besonders?

Aloe Vera wächst hauptsächlich in trockenen Regionen Afrikas, Asiens, Europas und Amerikas und kann durch ihre dicken, stacheligen Blätter erkannt werden. Jedes Blatt besteht aus 3 Schichten

  • Im Inneren befindet sich der „Pflanzensaft“, ein klares Gel mit etwa 99% Wasser und 1% stärkeähnlichen Kohlenhydraten, Aminosäuren, Lipiden und Vitaminen.
    • Zu den Vitaminen gehören die Antioxidantien Vitamin A, C und E. Außerdem enthält die Pflanze als eine der wenigen natürlichen Quellen Vitamin B12.
    • Die in der Aloe Vera enthaltenen Enzyme haben entzündungshemmende Eigenschaften, andere helfen dabei, Zucker und Fette aufzubrechen.
    • Die Mineralien (z.B. Calcium, Magnesium, Kupfer, Selen und Zink) unterstützen die Enzymsysteme und den Stoffwechsel in ihren Funktionen.
    • Aloe Vera enthält zusätzlich 20 der 22 vom menschlichen Körper benötigten Aminosäuren. Darunter Salizylsäure mit einem entzündungshemmenden Effekt.
  • In der mittleren Schicht befindet sich flüssiger Kautschuk. Dieser hat entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften.
  • In der äußersten Schicht, der Rinde, werden Kohlenhydrate und Proteine synthetisiert. Sie schützt zudem das Innere der Aloe Vera.

Was tut Aloe Vera für die Haut?

Damit der Feuchtigkeitshaushalt der Haut im Gleichgewicht gehalten werden kann, sollte eine Pflege wässrige und ölhaltige Teile haben. Denn der Feuchtigkeitsgehalt der Haut hängt nicht nur davon ab, wie viel Wasser von den inneren Hautschichten bereit gestellt wird, sondern auch wie gut der Einschluss des Wassers funktioniert.

Kälte, Hitze, Wind und Sonne haben alle Einfluss auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Aloe Vera stellt nicht nur sehr nährstoffreiche Feuchtigkeit zur Verfügung, sie hilft durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften auch, die Hautbarriere zu stärken und trägt dazu bei, dass die Feuchtigkeit in der Haut gespeichert werden kann.

Aufgrund ihrer hautberuhigenden Eigenschaften wird sie auch gerne in After-Sun-Lotionen eingesetzt.

Wie hilft Aloe Vera als Anti-Aging-Inhaltsstoff und gegen Falten?

  • In der Pflanze enthaltene Polysaccharide wie Hyaluronsäure helfen dabei, Feuchtigkeit in der Haut zu binden.
  • Darüber hinaus stimuliert Aloe Vera die Produktion von Kollagen und Elastinfasern, die wiederum für Straffheit und Elastizität der Haut sorgen.
  • Aminosäuren machen verhärtete Zellen wieder weich und verbessern so die Strahlkraft. Zusätzlich können sie Pigmentierungen („Altersflecken“ bis zu einem gewissen Grad entgegenwirken.
  • Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium oder Selen sind für ein gesundes Wachstum der Hautzellen wichtig. Zink wirkt adstringierend, verfeinert also die Poren.

Aufgrund dieser zahlreichen hautliebenden Eigenschaften ist Aloe Vera ein großer Bestandteil unserer GREEN Serie.