Schon seit hunderten von Jahren ist Silber im Einsatz gegen Keime. Lange Zeit wurde es sogar als Antibiotikum eingesetzt. Heute finden wir es außerhalb der Medizin auch in Nahrungsergänzungsmitteln, Kosmetika, Haushaltswaren und sogar Textilien wieder, denn durch die keimtötende Wirkung hält es in Verpackungen eingesetzt Lebensmittel länger frisch oder bekämpft in Kleidung unangenehme Gerüche.
Was tut Silber für die Haut und wie genau wirkt es dort?
Silber ist antibakteriell und antimikrobiell. Vereinfacht gesagt, unterbricht Silber lebenswichtige Prozesse von Bakterienzellen, Viren und Pilzen und tötet diese ab.
Silber gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen
In der Kosmetik kommen hauptsächlich Mikrosilber und Nanosilber (auch kolloidales Silber genannt) zum Einsatz. Diese „Silberarten“ unterscheiden sich zum einen in der Größe ihrer Partikel – Mikrosilber ist durchschnittlich etwa 10 Mikrometer groß (also 1/1000 Millimeter), Nanosilber ist noch kleiner (durchschnittlich 1/1.000.000 Millimeter) – zum anderen in ihrer Wirkungskraft.
Mikrosilber und kolloidales Silber haben dieselbe Wirkweise, aber unterschiedliche Wirkkraft.
In Ihrer Wirkweise blockieren beide Arten Eiweiße in Bakterien, Viren und Pilzen und stören damit die Zellfunktionen so lange bis die Eindringlinge abgetötet werden. Deshalb spricht man von den antimikrobiellen und antibakteriellen Eigenschaften des Silbers.
Weil es aber die Silberionen an der Oberfläche der Silbers sind, die über antibakterielle und antimikrobielle Eigenschaften verfügen, unterscheiden sich Mikrosilber und kolloidales Silber in ihrer Wirkkraft.
1 Gramm Mikrosilber hat eine Oberfläche von etwa 5 Quadratmetern.
1 Gramm Nanosilber hat eine Oberfläche von knapp 500 Quadratmetern. Dementsprechend ist die Wirkung von Nanosilber sehr viel höher, denn es produziert mehr antibakteriell und antimikrobiell wirkende Silberionen, kann also in geringeren Mengen eingesetzt werden.
Allerdings ist das Nanosilber durch seine winzige Größe auch sehr viel mobiler im Körper, kann in die Blutbahn gelangen und sich dadurch Zugang zu den Organen verschaffen. Die Langzeitfolgen sind noch nicht erforscht, es wird aber vermutet, dass es sich im Körper anreichern kann. Da unsere Haut nicht immer vollständig intakt ist, sollte gerade auch in der Kosmetik der Einsatz von Mikrosilber bevorzugt werden sollte.
Deshalb setzen wir in unserem Pure Hyaluronic Intense Serum feinste Mikrosilberpartikel ein, die aber auch bei verletzter Haut nicht in die Blutbahn gelangen können.